22. Mai 2019

Unibail-Rodamco-Westfield legt Grundstein für Westfield Hamburg im Überseequartier

Das Wichtigste in Kürze:

  • Gefeiert: Grundsteinlegung mit Hamburgs Erstem Bürgermeister Dr. Peter Tschentscher
  • Präsentiert: „Westfield Hamburg-Überseequartier“ als neue Marke der Mixed-use-Destination
  • Gestartet: Auftakt der Hochbauphase: 250 Arbeiter sowie 210 Ingenieure und Designer im Einsatz

 

Am 22. Mai 2019 legte Unibail-Rodamco-Westfield den Grundstein für Westfield Hamburg-Überseequartier. Bei dem Vorhaben in der HafenCity handelt es sich um eines der bedeutendsten und innovativsten Mixed-use-Quartiere Europas und um das größte Bauprojekt in Hamburg. Die feierliche Zeremonie leitete Christophe Cuvillier, Group CEO von Unibail-Rodamco-Westfield, an der Seite von Dr. Peter Tschentscher, Erster Bürgermeister der Freien und Hansestadt Hamburg.

Das Mixed-use-Quartier wird den Markennamen Westfield Hamburg-Überseequartier tragen und verbindet damit die Stärke der internationalen Marke Westfield, die für ihre Flagship-Destinationen und außergewöhnliche Erlebnisse bekannt ist, mit der lokalen Tradition des Standorts.
Mit dem ambitionierten Projekt entsteht ein neues Quartier mit 14 einzelnen Gebäude auf einer Gesamtfläche von 419.000 Quadratmetern, das Wohngebäude mit 650 Apartments, Büros für mehr als 4.000 Arbeitsplätze, diverse Unterhaltungs- und Freizeitkonzepte, Restaurants (über 40 Gastronomieeinheiten) und Einzelhandel (rund 200 Geschäfte). Zudem entstehen drei Hotels (ca. 830 Zimmer) und ein Kreuzfahrt-Terminal miteinander verbindet, um Hamburgs Rolle als beliebtes Reiseziel für deutsche und internationale Touristen weiter zu stärken. Für das Projekt arbeitet Unibail-Rodamco-Westfield mit renommierten lokalen und internationalen Architekten wie Christian de Portzamparc, Carsten Roth Architekt, UNStudio sowie Saguez&Partners für die Innenarchitektur zusammen.

Dr. Peter Tschentscher, Erster Bürgermeister und Präsident des Senats der Freien und Hansestadt Hamburg sagte: „Mit dem Überseequartier entsteht in der HafenCity ein offener und belebter Stadtraum mit Einzelhandel, Cafés, Restaurants, Büros und Wohnungen. Das neue Quartier ist für die Hamburgerinnen und Hamburger mit der U-Bahn gut erreichbar und wird nach Fertigstellung des neuen Kreuzfahrtterminals voraussichtlich auch von vielen Touristen besucht.“

Christophe Cuvillier, Group CEO von Unibail-Rodamco-Westfield: „Mit diesem neuen Projekt entwickeln wir ein zukunftsorientiertes, nachhaltiges Quartier für Hamburg und schaffen einen lebendigen Ort inmitten dieser dynamischen Stadt. Dieses Projekt wird von der Stärke der international bekannten Marke Westfield und dem besonderen lokalen Erbe der Hafenstadt profitieren. Gut angebunden und offen für das unmittelbare Umfeld wird das Überseequartier Besucher und Anwohner zusammenbringen, immer mit dem Anspruch, den höchsten Umweltstandards zu entsprechen.“

„Mit Westfield Hamburg-Überseequartier realisieren wir eine der bedeutendsten Destinationen in Deutschland. Dieses Quartier repräsentiert wie kaum ein anderes die Vision von Unibail-Rodamco-Westfield für die innerstädtischen Flagship-Destinationen der Zukunft“, ergänzte Andreas Hohlmann, Vorsitzender der Geschäftsleitung von Unibail-Rodamco-Westfield in Deutschland. „Unser Ziel ist es, ein lebendiges urbanes Quartier zu entwickeln und mit den neuesten Trends, Konzepten und Innovationen auszustatten: eine vernetzte, digitale Infrastruktur, moderne Verkehrs- und Mobilitätslösungen, ein breites Angebot an Services und eine umfassende Multichannel-Plattform.“

Auftakt der Hochbauphase
Die Grundsteinlegung markiert offiziell den Beginn der Hochbauphase für das Milliardenprojekt von Unibail-Rodamco-Westfield.

Die Baustelle ist bereits über die Grenzen der HafenCity hinaus sichtbar, die ersten Baukräne wurden bereits Anfang des Jahres errichtet. Rund 250 Bauarbeiter sowie 210 Ingenieure und Designer arbeiten derzeit am Projekt. In der Hochphase kurz vor der Fertigstellung des Quartiers sollen es knapp 5.000 Personen sein, inklusive der Handwerker und Dienstleister der Mieter innerhalb der Gebäude.

Im August 2019 wird die stationäre Betonmischanlage in Betrieb genommen, die eigens für das Projekt errichtet wird und neben der nahtlosen Versorgung mit Flüssigbeton vor Ort ebenso den Zweck der Verkehrsentlastung erfüllen wird.

Details zum Bau:

  • Baustelle:
    insgesamt 67.000 Quadratmeter
    – rund 10 Fußballfelder

 

  • Aushub:
    Großteil der Tiefbauarbeiten abgeschlossen
    rund eine Million Tonnen Erde ausgehoben
    rund 200,000 Tonnen Erde per Schiff abtransportiert, um Straßen zu entlasten
    – das entspräche ca. 8.000 LKWs, die sonst über die Straßen gefahren wären
    –  jeder LKW 25 Tonnen

 

  • Bodenplatte:
    mit der Fertigung der Bodenplatte in einigen Bereichen begonnen
    zwischen 1,5m und 2,5m dick
    rund 12.000 Kubikmeter Beton bereits verarbeitet

 

  • Kräne:
    zu Jahresbeginn: Aufbau der ersten Baukräne
    insgesamt werden 24 Kräne aufgebaut

 

  • Betonmischanlage:
    August 2019: Inbetriebnahme der eigenen Anlage
    bis Projektende: dadurch Einsparung von ca. 22.300 Fahrten mit Betonmisch-Trucks
  • zuzüglich der bereits eingesparten 8.000 LKW-Ladungen durch den Schifftransport (s.o.) werden somit insgesamt über 30.000 LKW-Fahrten durch die Stadt eingespart

 

  • Arbeitskräfte:
    aktuell rund 500 Experten (250 Arbeiter und 210 Ingenieure und Designer)
    finale Phase 2022: mehr als 5.000 Personen, inkl. Handwerker und Dienstleister innerhalb der Gebäude und Shops

 

  • Vergabe der Aufträge für den Rohbau:
    BAM Deutschland AG (südöstlicher Teil)
    Leonhard Weiss GmbH Co. KG (südwestlicher Teil)
    der nördliche Teil wird noch vergeben